Zurück zu einer plastikfreien Welt
Wie hat man vor der Einführung von Plastik gearbeitet?
Synthetische Kunststoffe haben ab 1950 begonnen, unseren Alltag zu erobern. Mehr als die Hälfte aller Kunststoffe wurde seit 2005 hergestellt. Laut National GeographicIm Jahr 2015 wurden über 448 Millionen Tonnen produziert, 1950 waren es noch 2 Millionen Tonnen, und es werden immer mehr!
Supermärkte mit Null-Abfall
Vor 1950 waren die einzigen "Kunststoffe", die es gab, Kunststoffe natürlichen Ursprungs (nichtfossile Rohstoffe) wie Kautschuk oder Latex, die bereits im Altertum verwendet wurden. Wie sind wir also in all diesen Jahren ohne Plastik ausgekommen? Wir haben für Sie einen kleinen Rückblick auf die Alternativen zusammengestellt, die es vor der Zeit des Plastiks gab.
Wenn man an Plastik denkt, denkt man an Supermarkt: Das Plastikparadies, es gibt es in jedem Regal! Vor, das ist ganz einfach, alles wurde lose oder in Glasbehältern verkauft. Supermärkte gab es nicht, sondern nur Lebensmittelgeschäfte. Sie wurden morgens mit Milch, Käse, Butter und Fleisch von den Erzeugern aus der Umgebung beliefert, und Wein war keine Ausnahme! Auch das Pfandsystem war verbreitet, man kam mit seiner eigenen Einkaufstasche zum Einkaufen oder bekam einen Karton.
Kinder und Null-Abfall
Das Plastikparadies Nummer 2 befindet sich in der Spielzeugabteilung. Fast alle Spielzeuge sind aus Kunststoff. Früher waren sie größtenteils aus Holz oder Metall. Es gab Autos aus Holz, Eisenbahnstrecken aus Metall und die Puppen waren aus Porzellan. Trotzdem gibt es auch heute noch viele Spielzeuge, die nicht aus Kunststoff sind: Murmeln aus Glas, Knöchelchen aus Stein, Kapla aus Holz, ...
Auch beim Schulanfang mit Stiften, Stabilos, Filzstiften, Klebstoffen, ... wird einem erst bewusst, wie viel Plastik für die Schule verbraucht wird. Früher waren Schulranzen aus Lederaus Leinen. In einen Schultisch war eine Schiefertafel eingelegt, und zwar aus Naturschiefer. Sehr häufig wurde Kreide verwendet. Die Stifte waren Füllfederhalter aus Metall und die Tinte in Glasgefäßen: keine Plastikpatronen! Kugelschreiber und Filzstifte kamen erst ab 1960 auf den Markt.
Null-Abfall-Badezimmer
Ein weiteres Plastikparadies befindet sich im Badezimmer! Bei der Hygiene entsteht nämlich viel Müll: Creme-, Seifen- und Shampootuben, Wattepads, Windeln... Früher gab es all diese Duschseifen- und Shampooflaschen nicht, man benutzte ausschließlich feste Seifen! Auch Plastikrasierer und Rasierschaum gab es nicht: Ein Metallrasierer, eine feste Rasierseife und ein Rasierpinsel - fertig! Binden wurden lange Zeit selbst hergestellt mit Baumwollstoff gefüllt. Sobald sie auf dem Markt waren, wurden sie aus Zellstoffwatte hergestellt, mit einem Gürtel zusammengehalten, aber immer weggeworfen.
Wenn man bedenkt, dass ein Baby in seinen ersten Lebensjahren durchschnittlich 4000 Windeln verbraucht, kommt man auf eine Menge Müll... Bevor es Plastik gab und 1960 die erste Wegwerfwindel erfunden wurde, wurden Baumwollwindeln und Windeln verwendet, die mit Sicherheitsnadeln zusammengehalten wurden. Dann kamen dünne Wattetücher auf, die man wegwarf, sodass man nicht jedes Mal die Windel wechseln musste.
Aber dank eines (leider späten) Klimabewusstseins gibt es zahlreiche Alternativen, die immer häufiger verkauft und neu aufgelegt werden!
Dieser Artikel wurde verfasst von Agathe M.Wenn Sie ein Fan von Sport und Natur sind, sollten Sie sich auf die Wanderwege begeben!
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